BLOG O'ahu

Tag 3: O`ahu Aloha & Mahalo

6 Uhr Morgens ging es los um den 232 m hohen "Diamond Head" zu erklimmen. Bei der Gelegenheit kamen uns ziemliche Menschenmassen entgegen, die sich wohl den Sonnenaufgang angesehen hatten. 




Nach erfolgreichem erklimmen des Gipfels und einem traumhaften Panoramablick über Waikiki und Honolulu beschlossen wir uns in die Wellen zu stürzen und ein wenig zu Schnorcheln. Bei der Gelegenheit hatten wir das Vergnügen mit den schönsten Tropenfischen zu schwimmen, Kofferfische ohne Ende zwar leider nicht so hübsch wie unser "Luis V." dafür zahlreicher. Schätze Gabriel hat sich ein wenig erschrocken, nachdem die Hawai'i-Doktorfische hier um einiges größer sind. Dabei hatten wir auch sehr viel Spaß beim Spielen und Schwimmen mit einem riesigen Fischschwarm, das war wirklich ein unbeschreibliches tiefbeeindruckendes Gefühl. Wir verabschiedeten uns auch von "Kermit" der heute einige Meter weiter am Strand lag, und faulenzte, auch heute ließ er sich nicht von den Schaulustigen bei seinem Nickerchen stören.

Als nächste Station war Pearl Harbor dran, mit dem USS Arizona Memorial. Ähnlich wie beim gestrigen Besuch des natürlichen Aquariums im Hanauma Bay, gab es auch hier zu Beginn einen Aufklärungsfilm.




Den Rest des Nachmittags verbrachten wir damit die Insel zu umfahren, durch grüne Wälder, von Strand zu Strand. Zurück in Honolulu spazierten wir noch durch Chinatown, und aßen dort zu Abend... Morgen geht es in aller Frühe weiter nach Big Island.

Georgia, Donnerstag den 07.Mai 2009, Hawai'i – O`ahu - Honolulu - Waikiki


Tag 2: Los geht's

Bin sehr früh aufgestanden. Welch ein Wunder bei 12 Stunden Zeitverschiebung zu Deutschland. Jetzt noch Georgia aus dem Bett werfen, frühstücken und los gehts.

War ein super schöner Tag heute. Die Hawai'ianer scheinen das freundlichste und aufgeschlossenste Volk überhaupt zu sein. Egal wo man geht oder steht, man wird gegrüßt und man kann mit jedem reden als würde man ihn schon ewig kennen. Als erstes sind wir Waikiki Beach entlang gelaufen.



An der Pier konnte man die ersten tollen Fische im Wasser erspähen. Mussten gleich an unser Aquarium denken. Nur hier sind sie frei :-)



Am Ende der Pier wurden wir von einem dort jeden Tag sitzenden Einheimischen angesprochen. Wir natürlich mit unserem Deutschen "Was will der mir schon wieder verkaufen" geschaut. Nichts wollte er, er zeigte uns nur einen Artikel in der Zeitung. In dieser berichteten sie über einen Seal (Seelöwe zu deutsch). Dieser Seal solle nur ein kleines Stück den Strand rauf liegen. Wir machten uns gleich auf den Weg. An einem langen Wellenbrecher ins Meer, der begehbar war, trafen wir gleich auf den nächsten "Einheimischen". Einen freundlichen braun gebrannten US Aussteiger der nie mehr aufs Festland will. Er fütterte die Fische. Wahnsinn. Was für eine Pracht dort schwamm. Ihm selbst hatte es eine Muräne angetan, die er jeden Tag hingebungsvoll füttert. Na hoffentlich kommt sie nicht den Amerikanern nach. Bei den Mengen die sie verputzt.

Ein kleines Stück weiter und da lag er:



"Kermit" die Mönchsrobbe lag faul am Strand. Er erholte sich noch von den kürzlichen Strapazen. Zwei Tage zuvor hatten acht Leute "Kermit" einen Anglerhaken aus der Schnauze entfernt. Acht waren nötig um den Prachtkerl zu kontrollieren.

Mit dem Schauen wird man kaum fertig auf Hawai'i. Mit den Überraschungen auch nicht. Treffen wir doch auf einem kleinen Markt einen "deutschen Einheimischen". Nach einer Weile Englisches Palavern frägt er mich wo ich herkomme. "Germany" meine Antwort. "Was, Du bis Deutscher?!". Man mag es nicht glauben. Jürgen Heberle.



Jürgen Herberle war schon im zweiten Weltkrieg aus Deutschland ausgewandert. Ab und an mal in Deutschland. Zuletzt 1975. Wir kommen darauf, dass er auch Physiker ist. Wie klein die Welt nur ist. Er kannte Prof. Mössbauer und auch meinen Mentor Prof. Wagner. Unglaublich. Er und eine deutsche Bekannte von ihm laden uns noch in einen Schrebergarten ein. Dort wächst alles was wir so versuchen in unserer Wohnung als Zimmerpflanze zu halten. Echt frustierend zu sehen, dass mein kleiner sorgsam gepflegter Avokadobaum auch 8 Meter hoch sein kann. Schön, dass wir so einen heimlichen Einblick in Hawai'i bekommen haben. Jürgen weicht uns garnicht mehr von der Seite. Wir wollten noch in den Zoo und Jürgen begleitete uns bis zum Tor. Dort verabschiedeten wir uns.

Der Zoo schien auf den ersten Blick ein wenig überteuert. 8$ für ein scheinbares Miniding. Doch am Ende erwies er sich größer als wir dachten. Und viele meiner geflügelten Freunde waren da :-)



Nach einem Burger machten wir uns am Nachmittag zu einer ganz besonderen Stelle auf. Eine kleine Bucht. Der Bucht sagt man nach, dass es ein Aquarium in der Natur wäre. Man muss echt den Hut ziehen. In Hawai'i scheinen die Menschen sehr im Einklang und Harmonie mit der Natur zu leben. Trotz Tourismus ist alles sehr gepflegt und Tiere werden geschätzt und gehütet. In die Bucht darf man erst hinein, wenn man sich einen Belehrungsfilm angesehen hat. Keinen von der unfreundlichen Sorte, sondern ein Aufklärender. Das hat sich gelohnt. Haben festgestellt, dass unsere wunderschönen Hawai'idoktoren im Aquarium noch immer recht klein sind. Die Tiere werden doppelt so groß. Man kann es kaum glauben wenn man da so schwimmt. Die Tiere sind alle mitsamt total zutraulich. Man schwimmt durch die Reihen und die Fische erkennen einen als einen der Seinen. Sie fressen und schwimmen als wäre man nicht da. Große, kleine und eine Farbenpracht. Alles ist so schön dort, die besten Gärtner und Architekten hätten es sich nicht besser planen können.




Und jetzt gehen wir essen

Gabriel, Mittwoch den 06.Mai 2009, Hawai'i – O`ahu - Honolulu - Waikiki


Tag 1: Ankunft

Nach einer schier endlosen Reise sind wir endlich im Hotel auf der Hawai'ianischen Insel O`ahu angekommen. Lustigerweise ist das das Hotel, wo ich vor ein paar Jahren auch übernachtet habe. Wusste gar nicht, dass Georgia zufällig das gleiche Hotel gebucht hatte. Wir wohnen im 10ten Stock und schauen Richtung Strand. Der berühmte Waikiki Strand. Das Hotel ist nicht das schönste, aber dafür auch nicht so teuer. Und wir übernachten hier eh nur. Leider haben wir hier kein Internet for free (für umsonst). Völlig untypisch USA. Man merkt, dass auf Hawai'i mit dem Tourismus die Brötchen verdient werden. Wir ärgern uns darüber aber nicht wirklich. Wir sind hier doch im Paradies!!! Was war nochmal?

Wir sind total erledigt ins Bett gefallen. Die Reise hat mit Verspätungen und Aufenthalten über 30 Stunden gedauert. Unseren Aufenthalt in Los Angeles hat uns die dort lebende Ulli versüßt. Sie war so freundlich und hat uns noch ein wenig in Richtung Strand gebracht. Also nix warten am doofen Flughafen, der sich unbeliebt zu machen beginnt. Wie aufdringlich. Danke nochmal Ulli! Wir waren an der wunderschönen aber teuren Manhattan Beach. Schöne Häuschen(er), von sicher unbezahlbarer Natur, säumen den Strand. Ein traumhafter Anblick.



Beim Kauf unseres ersten Kaffees waren wir erst mal sicher auch wegen der Übermüdung total überfordert. Ein sehr freundlicher und dauernd lachender Frank ballerte uns mit Fragen zu. Seit wann muss man so viele Fragen beantworten, wenn man nur einen Kaffee will? Grummel. Die Freundlichkeit die einem hier entgegengebracht wird entschuldigt alles. Und der Kaffee war ein Genuss.




Gabriel, Mittwoch den 06.Mai 2009, Hawai'i – O`ahu - Honolulu - Waikiki